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"Pakgao Rog" war der merkwürdige Name der
merkwürdigen ersten Band, die Frank und Michael zusammen mit ihrem Schulfreund
Peter Kohl gegründet hatten, bei der für eine gewisse Zeit auch Mathias
mit dabei war. Wenn die Erinnerungen nicht ganz trüben, dann stammen die Worte aus einem
"Serbokroatisch"-Wörterbuch, das Peter gefunden hatte, und sollten angeblich
"Höllenhorn" oder "Höllenflöte" bedeuten. |
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1974 hatte die Band ohne Peter K. den ersten Liveauftritt
als Vorgruppe von "Cargo" im Fetenkeller vom Gymnasium Voerde mit Peter
Rüffert an der Orgel, Michael Thomas an der Wandergitarre,
Michael M. am schuleigenen Schlagzeug ... |
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... sowie Jürgen Spelleken (Congas, Pikkoloflöte
und Gesang) und Frank an der zweiten Wandergitarre. Im Hintergrund
sind der "Bassist" Jürgen Freitag, der zwar selten
zu Proben erschien, aber urplötzlich völlig durchnässt mit seiner
Bassgitarre während des Konzertes auftauchte, dann aber keinen einzigen Ton
spielte, sowie Peter K.s kleiner Bruder Christian zu erkennen, der mit
Alufolie ausgekleidete Waschmitteltrommeln mit bunten Glühbirnen zu
einer "Lightshow" umfunktioniert hatte und einige Jahre später
selber Bassist bei den Rusty Nails wurde. |
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Im folgenden Jahr hatten wir uns für unseren zweiten
Auftritt im Messdienerkeller unter der katholischen Kirche in Friedrichsfeld
in jeglicher Hinsicht stark verbessert: Frank und Michael T.
spielten jetzt auf richtigen E-Gitarren, Michael M. hatte sein eigenes
Schlagzeug und keinerlei Skrupel, die Blockflöte als Ersatz für
die Pikkoloflöte von Jürgen S. auszupacken, der nicht mehr zur
Band gehörte. |
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Peter R. bediente weiterhin im Hintergrund seine Geheimorgel
und las, wie die Gerüchte besagen, während des Konzerts aus einem
als Notenheft getarnten Comic. Neu dabei waren Mathias Schüller
am zweiten Schlagzeug und bei einem Lied sogar als Sänger und Gitarrist:
mit seiner Eigenkomposition "Du lebst im Stress" (schon damals
mit interessanten und bewegenden deutschen Texten!) nahm er dabei seine
aktuelle Karriere als Singer/Songwriter bereits vorweg! Dem Bild nach zu
urteilen war ihm außerdem das Treiben unseres "Gaststars" und
ehemaligen "Sängers" Jürgen S. in der Zugabe
("Oh wie ist mir schlecht" vom Dinslakener Kultautor Hansi
Klimek) wohl ziemlich peinlich. Im Hintergrund ist halbverdeckt
Jürgen "Küpro" Küpper, unser neuer Congaspieler,
zu erahnen. Drei Trommler, aber kein Bassist, auf der Bühne! Those
were the days, my friends! |
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1976 hatten wir unseren wohlmöglich künstlerischen,
auf jeden Fall aber personellen Höhepunkt bei einem Rockfestival in
der Aula vom Gymnasium Voerde: zur Besetzung gehörten damals neun Personen,
denn zum Kern-Sextett vom vergangenen Jahr waren mit Bernd Benninghoff
am Piano ein zweiter Keyboarder, der eigentlich den im Proberaum selten
gesehenen Peter R. ersetzen sollte, welcher sich aber doch nicht vertreiben
ließ, dazu mit Ralf "Jap" Wickert sogar ein frisch angelernter
Bassist und eine liebreizende Sängerin gestoßen. |
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Es war Japs erster Auftritt als Bassist, denn er war
wie viele andere Musiker als "Gelegenheitsgitarrist" zum Bass
abkommandiert worden und lieferte unter der strengen Aufsicht von "Basslehrer"
und "Gitarrengott" Michael T. einen soliden Auftritt ab. |
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Der damals noch gertenschlanke Michael M. hatte inzwischen
das Schlagzeugspielen aufgrund der harten bandinternen Konkurrenz aufgegeben
und sich neben dem Blockflöten- (und bald auch Saxofon-) spiel zusammen
mit Neuzugang Sabine Gräfenstein an der Bühnenrampe auf
den Gesang konzentriert. Mathias hatte dafür im Gegenzug (vorerst)
das Singen aufgegeben und sich zusammen mit Küpro auf die wilden
Rhythmen konzentriert. Frauenschwarm Frank ist hinter dem Notenständer
nur zu erahnen. Geheimorgler Peter R. war bei dem Konzert auch dabei, was sich aber anhand dieser historischen Fotos nicht
sicher belegen lässt. Mit gutem Willen kann man die Orgel hinter Frank und
Sabine erahnen. |
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